Um bei Großschadensereignissen koordiniert und routiniert handeln zu können, wurde am 22.10.2022 eine Alarmstufe V Übung am Anwesen des Sägewerkes Stehring in der Gleinstraße durchgeführt. Über 90 Teilnehmer aus 9 Wehren konnten ihr Können unter Beweis stellen und das Zusammenspiel mit Nachbarfeuerwehren beüben. Die Übung wurde in zwei Szenarien aufgeteilt, welche im Vorfeld von einem Team der Feuerwehr St. Margarethen akribisch geplant wurden.
Die erste Herausforderung für die Übungsteilnehmer war ein Brand mit vermissten Personen in einer Produktionshalle der Firma Huizbau. Mit schwerem Atemschutz begaben sich mehrere Atemschutztrupps in das Innere des verrauchten Gebäudes, während außen mit einem massiven Löschangriff begonnen wurde. Unterstützt wurden die Kameraden vom Löschroboter „LUF 60“, welcher bei der Feuerwehr Kraubath stationiert ist.
Zeitgleich mit Beginn der Suche nach den vermissten Personen im verrauchten Gebäude ereignete sich ein Verkehrsunfall, welcher durch Schaulustige verursacht wurde. Mit schwerer technischer Ausrüstung mussten die Einsatzkräfte ein Kleinkind und eine erwachsene Person aus dem Unfallfahrzeug befreien.
In seinem Resümee konnte Übungsleiter OBI Markus Haberknapp positiv über die Übung berichten und ist stolz auf das reibungslose Zusammenspiel der Wehren. Begleitet wurde die Übung von mehreren Ehrengästen, darunter Bürgermeister Erwin Hinterdorfer, Abschnittsbrandinspektor Wilfried Stocker, Brandrat Harald Pöchtrager und Landesbranddirektor Stv. Erwin Grangl. Auch in ihren Schlussworten spiegelte sich der Stolz über die Einsatzfähigkeit der Wehren wider.
Fotos: HBI d. V. Thomas Zeiler, FM Oliver Peinhaupt