Im Rahmen einer Heißausbildung von Atemschutztrupps des Bereichsfeuerwehrverbands Knittelfeld fand am 05. Mai eine realitätsnahe Simulation von Zimmerbränden statt. Die Übung, an der sechs Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr St. Margarethen teilgenommen haben, fand in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule in Lebring statt.
Vor der praktischen Übung erhielten die Teilnehmer zunächst eine theoretische Einschulung in die verschiedenen Strahlrohrtechniken im Außenbereich durch einen Trainer. Die praktische Übung erfolgte in einer Brandübungs- und Simulationsanlage, in der das Verhalten bei Rauchdurchzündungen sowie die Vorgehensweise bei einem Zimmerbrand unter realitätsnahen Bedingungen geübt wurde. Die Feuerwehrmänner der FF St. Margarethen wurden in zwei Atemschutztrupps eingeteilt und mussten die Brandbekämpfung in geduckter Haltung vom Boden aus vornehmen. Dabei herrschten an der Decke der Anlage Temperaturen von über 700 Grad Celsius, während die Temperaturen am Boden mit etwa 200 bis 300 Grad Celsius vergleichsweise gering waren. Neben der Hitze stellte vor allem die Sicht eine enorme Herausforderung dar, die aufgrund der Rauchentwicklung auf wenige Centimeter beschränkt war.
Die Übung war eine intensive Erfahrung für jeden einzelnen Teilnehmer, der an seine körperlichen Grenzen gebracht wurde. Durch die realitätsnahe Übung konnten die Teilnehmer wertvolle Erfahrung sammeln, die ihnen bei zukünftigen Einsätzen zugutekommen wird.
Bericht und Fotos: OLM Stefan Hochfelner